„LichtMomente“ sind – als Pendant zur Frühschicht – eine abendliche Einladung zum Innehalten
Zu einer bewussten Unterbrechung des gewohnten Tagesablaufs, um sich in der vorweihnachtlichen Betriebsamkeit des Alltags für einen Moment Stille, Ausruhen und inneres Auftanken zu gönnen, lädt Pastoralreferent Leonard Schymura ein. Unter der programmatischen Überschrift „LichtMomente“ finden jeweils am 9. Dezember in St. Nikolaus und am 17. Dezember in St. Joseph „Andachten im Advent“ statt, mit denen der Theologe bewusst ein zusätzliches Besinnungsangebot zu den Frühschichten an jedem Freitagmorgen im Advent schaffen will. Beide Abende, die sich zunächst einmal an die Eltern der zukünftigen Kommunionkinder richten, aber auch sonst für jeden offen sind, der einmal für eine bewusst eingelegte Pause empfänglich ist und aus seinem gewohnten Rhythmus „aussteigen“ will, versteht Schymura als Impuls: „Finde den inneren Frieden…, entdecke Dein inneres Licht…!“
Advent sei eine Zeit, so der Seelsorger, die viele mit einer besonderen Stimmung, aber auch mit Druck und Hektik verbinden. „Wir kennen das alle: Eigentlich will man im Advent Zeit für sich selbst finden, dem allgegenwärtigen Alltagsstress entfliehen und einmal abschalten können, die Motoren runterfahren, Zeit zum Nachdenken haben…“ Aber oft fehle dann doch die Gelegenheit dazu, die richtige Stimmung oder der passende Rahmen.
Diese Andachten, die jeweils um 20 Uhr beginnen und etwa 40 Minuten dauern, wollen einen solchen Ort schaffen. In der abgedunkelten Kirche mit einer Kerze in der Hand und besinnlicher Live-Musik gehe es primär darum, sich selbst am Ende eines langen Tages etwas Gutes zu tun, so Schymura.
Text – Beatrice Tomasetti
Foto – Leonard Schymura