Schutzkonzept

Der Kirchengemeindeverband Bensberg/Moitzfeld hat sich Ende 2018 ein Institutionelles Schutzkonzept gegeben. Es macht deutlich, dass der Schutz von Kindern und Jugendlichen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen vor sexualisierter Gewalt oberste Priorität hat und wir es als Gemeinschaftsaufgabe verstehen, diese zu verhindern. Im Sinne der Qualitätsentwicklung ist die Evaluation unseres Schutzkonzeptes nun gestartet. Der erste Schritt ist die RISIKOANALYSE – ein Instrument, sich mit den eigenen Strukturen und Arbeitsabläufen auseinanderzusetzen und sich über Gefahrenpotentiale in der eigenen Organisation bewusst zu werden.

In unserer Pfarreiengemeinschaft sind uns Wertschätzung und Respekt und eine Kultur der Achtsamkeit wichtig. Wir möchten, dass Menschen sich bei uns wohl und sicher fühlen, besonders alle Kinder und Jugendlichen, für die wir eine besondere Verantwortung haben. 

WORAUF SIE SICH BEI UNS VERLASSEN KÖNNEN
Alle beruflichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Kindern, Jugendlichen oder hilfebedürftigen Erwachsenen arbeiten, haben eine Präventionsschulung absolviert. Für einige Tätigkeiten ist ein erweitertes, polizeiliches Führungszeugnis erforderlich.

BESCHWERDEWEGE
Um ein Klima der Toleranz, eine Kultur der Offenheit und (Selbst-) Kritikfähigkeit zu schaffen, stellen wir sicher, dass erlebte Grenzverletzungen oder sexuelle Gewalt von allen Betroffenen (Mitarbeitenden, Ehrenamtlichen, Kindern, Jugendlichen, schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen sowie Eltern, Personensorgeberechtigten und gesetzlichen Betreuern ) benannt werden können. Unter intervention@nikolaus-und-joseph.de können diese uns mitgeteilt werden.  

Unsere Kindertagestätten haben jeweils ein Einrichtungsbezogenes Schutzkonzept sowie ein sexualpädagogisches Konzept erstellt, um den Kindern und Familien in unseren Kindertagesstätten größtmöglichen Schutz zu ermöglichen.

Darüber hinaus gibt es im Erzbistum Köln Informationen zu Meldewegen und Verfahren bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch und direkte Hilfsangebotene für Betroffene.

WAS TUN, WENN…?
Im Falle einer Vermutung von grenzverletzendem Verhalten gegenüber Kindern, Jugendlichen oder hilfebedürftigen Erwachsenen möchten wir Ihnen so schnell wie möglich weiterhelfen. In unserer Pfarreingemeinschaft gibt dazu eine Ansprechpartnerin, unsere Präventionsfachkraft:

Violetta Gerlach, Pastoralreferentin
violetta.gerlach@erzbistum-koeln.de
0151 – 54951681

BESCHWERDEMÖGLICHKEITEN FÜR KINDER UND JUGENDLICHE
Es gibt das Kindertelefon, das du anrufen kannst: Montags bis samstags von 14 – 20 Uhr unter der Rufnummer 116 111. Das ist die Nummer gegen Kummer für Kinder.

Du kannst aber auch mit einem der Seelsorger sprechen. 

Weitere Informationen:
www.praevention-erzbistum-koeln.de
www.elternbriefe.de  // Wie schütze ich mein Kind?
caritasnet.de/onlineberatung
Prävention im Erzbistum-Ansprechpartner