Beim Bensberger Schlossstadtfest gab es auch einen ökumenischen Akzent
Demnächst rücken die neuen Rettungsdienstfahrzeuge der Feuerwehr Bergisch Gladbach mit kirchlichem Segen aus. Denn anlässlich des Schlossstadtfestes am vergangenen Wochenende war auch die Feuerwehr mit einer umfassenden Präsentation ihrer Arbeit und den unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten bei Notfällen vertreten. Gleichzeitig hatte sie – namentlich Hans-Jörg Fernkorn, der Zugführer des Löschzuges Bensberg – die Kirchenvertreter am Ort um ein kleines Zeremoniell mit Einsegnung von sechs Feuerwehrfahrzeugen gebeten. Außerdem stand die Feuerwehr mit einer Vielzahl an Vorführungen und Informationen, beispielsweise wie man sich im Ernstfall bei einem Brand verhalten sollte, bereit und demonstrierte ihre Ausrüstung und Fahrzeugtechnik nach modernstem Standard.
Hoch hinaus, nämlich mit der Drehleiter in schwindelerregende Höhe, ging es dann für Pfarrer Andreas Süß und seinen Mitbruder von der evangelischen Kirchengemeinde Bensberg, Pfarrer Wolfgang Graf. Beide gemeinsam hatten zur Einsegnung der neuen Einsatzfahrzeuge im Rettungsdienst einen ökumenischen Impuls mit einem Bibelwort und Gebet vorbereitet, in dessen Verlauf Pfarrer Andreas Süß abschließend die sechs Feuerwehrfahrzeuge segnete.
Später standen Fernkorn und sein Team dann Rede und Antwort, als es um die Vorstellung des Berufsbildes „Feuerwehrmann“ ging, sowie um die Möglichkeiten, sich ehrenamtlich in den Dienst der Feuerwehr zu stellen. Denn allein in Bergisch Gladbach gehören neben den derzeit 105 hauptamtlichen Beamten 180 ehrenamtliche Mitarbeiter der Feuerwehr an. Allein die Jugendfeuerwehr, die in fünf verschiedene Altersgruppen zwischen zehn und 18 Jahren strukturiert ist, besteht aus 110 Mädchen und Jungen, die ihre Freizeit als zukünftig freiwillige Helfer in den Dienst lebensrettender Maßnahmen investieren.
Artikel Bergisches Handelsblatt
Text – Beatrice Tomasetti
Foto – Pfarrer Andreas Süß