Pfarrbrief muss pausieren

Die großen Feste im Jahreskreis wie Weihnachten, Ostern oder Pfingsten waren viele Jahre Anlass für einen thematisch gestalteten Pfarrbrief: mit den entsprechenden geistlichen Impulse und Informationen aus dem Gemeindeleben dazu. Auch grundsätzliche Fragestellungen kirchlichen Lebens wurden inhaltlich immer wieder aufgegriffen – auf der Hintergrundfolie lokaler Entwicklungen. Und so ist in der Vergangenheit zu solchen Daten zweimal, früher sogar dreimal jährlich „KONTUREN“ erschienen, zuletzt im Advent 2023. Da aber mit den finanziellen Mitteln, die dem Pfarrgemeinderat zur Verfügung stehen, die zuletzt merklich gestiegenen Druckkosten für ein regelmäßiges Erscheinen nicht zu decken sind, kann im Jahr 2024 keine weitere Ausgabe produziert werden. Die redaktionelle und grafische Arbeit erfolgte ohnedies bereits komplett ehrenamtlich: ohne jede Kostenbelastung für die Gemeinden.

Alle Verantwortlichen – der Pfarrgemeinderat als Herausgeber und die beiden Journalistinnen Martina Martschin und Beatrice Tomasetti als Autorinnen – bedauern das außerordentlich. Das Thema „Öffentlichkeitsarbeit“ bzw. die Kommunikation nach innen in die Gemeinde hinein und nach außen – vor allem auch an die Adresse der Kirchefernstehenden in Bensberg-Moitzfeld – wurde zu Beginn der Legislaturperiode des amtierenden Gremiums mehrheitlich als Priorität erachtet. Nun also macht das Redaktionsteam zwangsläufig vorerst eine Pause und hofft, dass der Haushalt der Pfarreiengemeinschaft im kommenden Jahr die Wiederaufnahme dieser wichtigen Arbeit erneut zulässt.

Allen, die in der Vergangenheit als Pfarrbriefverteilerinnen und -verteiler aktiv waren, dankt Martin Brochhaus im Namen des Pfarrgemeinderates für ihren Dienst sehr herzlich. Mit dieser Unterstützung der Pfarrbriefarbeit – der Bereitwilligkeit, teils weite Wege auf sich zu nehmen, um den Pfarrbrief in alle katholischen Haushalte zu bringen – hätten sie ein für die Gemeinde unverzichtbares Engagement übernommen, auf das in Zukunft hoffentlich wieder zurückgegriffen werden könne.

Foto – Beatrice Tomasetti