An den Krippen von St. Nikolaus und St. Joseph brennt ab Sonntag die Flamme aus der Geburtsgrotte Jesu
Seit vielen Jahren ist es Tradition, dass die Pfadfinder von St. Nikolaus, Stamm Ommerborn, das Friedenslicht von Bethlehem beim zentralen Aussendungsgottesdienst im Kölner Dom holen, um es dann an die Krippen von St. Nikolaus und St. Joseph zu tragen. Immer am dritten Adventssonntag findet diese Feier im Kölner Dom statt, von der aus die Pfadfinder dann dieses Licht in allen Teilen des Bistums weiterverbreiten. In Bensberg und Moitzfeld soll es vor allem auch in die Altenheime und ins Vinzenz Pallotti Hospital gebracht werden. Auch die Pallottinerinnen wollen sich das Friedenslicht holen und es ins St. Josefshaus nach Refrath bringen. „Alle sind herzlich eingeladen, dieses Licht der Freude, dass Christus geboren wird, zu den Armen, Alten und Kranken in der eigenen Nachbarschaft zu bringen und damit selbst zu Lichtträgern zu werden“, sagt Pfarrer Andreas Süß.
Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder ermutigen mit ihrer jährlichen Friedenslichtaktion vor Weihnachten alle Menschen guten Willens, sich in den je eigenen Lebensbezügen für mehr Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen. „Wo immer dies gelingt, bringen wir die Welt ein klein wenig zum Leuchten, da entzünden wir den Glanz der Weihnacht in den Herzen der Menschen“, erläutert Pfarrer Dr. Dominik Schultheis, Diözesankurat der DPSG im Erzbistum Köln.
Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem. Seit 25 Jahren verteilen Pfadfinder das Friedenslicht in Deutschland und Europa.
Das Licht von Bethlehem kann jederzeit an den Gemeinde-Krippen abgeholt werden.
Text und Foto – Beatrice Tomasetti