Einladung zur Maiandacht in St. Joseph

In fast jeder Kirche findet er sich jetzt, der „Maialtar“, eine besonders mit Blumen und Kerzen geschmückte Marien­statue. Auch in St. Joseph ist pünktlich zum Monatsbeginn der Maialtar aufgebaut worden. Wie seit einigen Jahren üblich, ist er auch diesmal wieder mit einem Maibaum, einer jungen Birke, dekoriert.

Die katholische Kirche betrachtet Maria als die wichtigste unter allen Heiligen. Darum wird Maria in besonderer Weise verehrt. Aus dem farbenfrohen Aufblühen der Natur in dieser Zeit ergibt sich die Mariensymbolik des Monats Mai. Die Blumen und Blüten symbolisieren Maria in ihrer Gnadenfülle; sie wird als „die schönste Blume“ besungen. Die Tradition der Marienverehrung im Monat Mai geht auf das Mittelalter zurück. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Monat Mai immer mehr zum Marienmonat. Papst Paul VI. empfahl in seiner Enzyklika „Menso maio“ („Im Monat Mai“) die besondere Verehrung Marias in diesem Monat, „um das christliche Volk zu öffentlichem Gebet einzuladen, sooft die Nöte der Kirche oder eine drohende Weltgefahr dies verlangten“.

Bis in die 1950er Jahre war es in Deutschland üblich, dass Familien im Monat Mai auch zu Hause einen „Maialtar“ (im Rheinland: „Maialtärchen“) aufbauten.

Die kfd St. Joseph lädt am Dienstag, 7. Mai, um 18 Uhr zu ihrer Maiandacht ein. Sie steht unter dem Motto: „Was er euch sagt, das tut“! Im Anschluss sind alle Teilnehmenden zu Maibowle und zum Mitsingen eingeladen – bei schönem Wetter draußen, ansonsten im Pfarrsaal.

Text – Martina Martschin/Erzbistum Köln

Foto – Pixabay