Bundesweite Kollekte für MISEREOR

An diesem Sonntag rufen die katholischen Kirchengemeinden zu Spenden auf

Am fünften Fastensonntag, dieses Jahr der 7. April, sammeln deutschlandweit mehr als 10.000 katholische Gemeinden für MISEREOR. Das Werk für Entwicklungszusammenarbeit unterstützt derzeit mit seinen Partnerorganisationen knapp 3.000 Projekte in etwa 90 Ländern Asiens und Ozeaniens, Afrikas und des Nahen Ostens, Lateinamerikas und der Karibik.

Am morgigen Sonntag werden Gottesdienstbesucherinnen und -besucher über die Bildungs-, Projekt-, Lobby- und Advocacyarbeit informiert und gleichzeitig um ihre Spende gebeten. Die bundesweite Kollekte erbrachte im vergangenen Jahr rund 10,5 Millionen Euro.
Unter dem Motto „Mach was draus: Sei Zukunft!“ stellt MISEREOR dieses Mal junge Menschen in El Salvador mit ihren Ideen und Herausforderungen sowie ihren Zukunftsplänen und Ängsten in den Mittelpunkt der Fastenaktion. Es sind vor allem sie, die dem von Armut, Arbeitslosigkeit, Gewalt und Kriminalität geprägten Land Hoffnung und Zukunft geben.

Durch ihr bürgerschaftliches und soziales Engagement tragen die jungen Leute dazu bei, ihr Umfeld positiv zu verändern und zu stärken. Die MISEREOR-Partnerorganisationen unterstützen sie dabei, indem sie gemeinsam Lebenspläne entwickeln oder in der Gemeinschaft erdbebensichere Häuser bauen. So helfen die Partner vor Ort, den Jugendlichen eine Zukunft zu geben.

Die MISEREOR-Fastenaktion mobilisiert das Engagement vieler Menschen durch Aktionen in Gemeinden und Schulen. Dazu gehört etwa der Solibrot-Verkauf. Am fünften Fastensonntag stellen die Gemeinden diese Arbeit im Gottesdienst in den Mittelpunkt.
Bereits seit 1959 gestaltet MISEREOR in der katholischen Kirche in Deutschland die Fastenzeit und bittet die Bevölkerung um Solidarität und Unterstützung für Benachteiligte in Asien und Ozeanien, Afrika und dem Nahen Osten, Lateinamerika und der Karibik. Jedes Jahr stehen ein anderes Thema und ein anderes Land im Fokus der Fastenaktion.

Text und Foto – MISEREOR