Ausstellung mit Aquarellen zu Texten aus dem Alten Testament

„Ich aber dachte in meiner Angst: Ich bin aus Deiner Nähe verstoßen. Doch Du hast mein lautes Flehen gehört, als ich zu Dir um Hilfe rief.“ Die eindringlichen Worte aus Psalm 31 werden in leuchtenden Farben in Szene gesetzt: Umgeben von schroffen, bedrohlich wirkenden Elementen steht eine Frau, den Blick gen Himmel gewandt. Ihre Gestalt ist in warmes Licht getaucht. Es liegt Zuversicht in ihrer Haltung, Hoffnung.

Beim Lesen von Passagen aus dem Alten Testament hat die Bensbergerin Barbara Rüttenauer sich immer wieder ermuntert gefühlt, ihre Eindrücke zu Papier zu bringen. So ist über Jahrzehnte hinweg eine beeindruckende Reihe von Aquarellen entstanden, die nun im Ernst-Bollmann-Haus gezeigt werden. Der Ort ist nicht zufällig gewählt. Denn Rüttenauer ist dort seit vielen Jahren ehrenamtlich aktiv: Gemeinsam mit Inge Roth kümmert sie sich um die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenwohnhauses. Beide organisieren dort regelmäßig kleine Feste, gemeinschaftliches Kaffeetrinken und auch ab und zu auch Ausflüge. Für sie ist dies ein wichtiges Engagement im Rahmen der Caritas in der Pfarreiengemeinschaft St. Nikolaus/St. Joseph. Aus gegebenem Anlass wurde kürzlich wieder eingeladen zu Kaffee, Tee und Kuchen – und dieses Mal auch zu einem Gläschen Sekt. Gefeiert wurde die Eröffnung der Ausstellung mit Rüttenauers Werken. Inge Roth lieferte dazu einige Erklärungen und trug passende Texte vor.

Die Bildergalerie ist im Gemeinschaftraum in der ersten Etage des Ernst-Bollmann-Hauses noch für einige Wochen zu sehen.

Foto – Pater Alban Rüttenauer