Aktion „Neue Nachbarn“ lädt ukrainische Familien zum Neujahrsfest ein

Ukrainische Sängerin

Zum Beginn des Neuen Jahres lädt die Aktion „Neue Nachbarn“ – die Flüchtlingshilfe im Erzbistum Köln – Menschen aus der Ukraine mit ihren Familien zu einem Neujahrsfest in den Treffpunkt am Mittwoch, 10. Januar, um 16 Uhr ein. Mechtild Münzer wird zusammen mit dem Bensberger Kreis der „Aktion Neue Nachbarn“ und den ukrainischen Familien ein ukrainisch-deutsches Buffet anbieten. Für Getränke ist gesorgt. Als Gast wird an diesem Neujahrsfest auch Vater Hennadii Aronóvych teilnehmen, ein Priester der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche, der als Seelsorger mit seiner Familie in Euskirchen wohnt und im Erzbistum Köln wirkt.

Die große Mehrheit der katholischen Christen in der Ukraine gehört der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche (UGKK) an, die aus der Union von Brest-Litowsk (1596) hervorgegangen ist. Bei dieser Union wurde den orthodoxen Christen, die damals den Anschluss an Rom suchten, zugestanden, dass sie ihren vertrauten byzantinischen Ritus behalten durften. Das bedeutet nicht nur, dass sie die Liturgie in derselben Art und Weise feiern wie die Orthodoxen, sondern dass es in dieser Kirche unter anderem auch verheiratete Priester gibt. Die römisch-katholische Kirche des lateinischen Ritus ist in der Ukraine dagegen zahlenmäßig klein und besteht größtenteils aus Angehörigen der polnischsprachigen Minderheit in der Ukraine.