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Zum Gedenken an den 50. Todestag von Pfarrer Jakob Holl

Die Moitzfelder Pfarrei und die Ortsgemeinschaft haben gemeinsam viel bewegt

In der morgigen Sonntagsmesse um 10 Uhr gedenkt die Gemeinde St. Joseph ihres Pfarrers Prälat Jakob Holl, der vor 50 Jahren, am 9. Juli 1966, in Köln-Brück gestorben ist. Im Anschluss an den Gottesdienst besteht im Pfarrsaal Gelegenheit, historische Fotografien aus der damaligen Zeit und der 50jährigen Geschichte der Pfarrei anzuschauen.

Holl war zunächst Alumne im Bensberger Priesterseminar, dem Kardinal-Schulte-Haus, das heute ein Tagungshaus des Erzbistums beherbergt. Am 12. Februar 1931 wurde er dann in Köln zum Priester geweiht. Als Kaplan war er ab dem 23. März 1931 in Leverkusen und ab dem 2. März 1936 in Düsseldorf tätig. Mitten im Krieg, am 9. Februar 1940, wurde er dann als Pfarrer in Moitzfeld ernannt, wo er bis zum 31. März 1955 als Seelsorger tätig war. Mit viel Engagement der Moitzfelder erbaute er St. Joseph, die heutige Kirche aus Stein, an der Stelle der baufällig gewordenen Holzkirche. Ein Jahr nach Kriegsende, am 27. Mai 1946, begannen die Ausschachtungsarbeiten von Hand. Und schon viereinhalb Jahre später, am 17. Dezember 1950, erfolgte dann die Einsegnung der neuen Kirche.

Am 22. März 1955 wurde Pfarrer Holl von Kardinal Frings zum Direktor der Fernsehstelle für die Bistümer in Nordrhein-Westfalen berufen. Für die Vorgeschichte des Bischöflichen Hilfswerks Misereor ist bedeutsam, dass Joseph Teusch, der Generalvikar des Erzbischofs von Köln, 1958 einen Reisebericht von Pfarrer Holl über die Arbeit von Mutter Teresa in Kalkutta gelesen hatte. Im Jahr 1961 gründete Holl die Stiftung „Die Gute Hand“, die bis heute seinem Anliegen, Kinder mit Benachteiligung zu unterstützen, nachkommt.

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