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Weltgebetstag um geistliche Berufungen – auch in St. Nikolaus

Wenn an diesem Wochenende der Weltgebetstag um geistliche Berufungen stattfindet, beteiligt sich auch die Bensberg-Moitzfelder Pfarreiengemeinschaft an dieser Aktion. Beginn ist am 24. April um 18 Uhr in St. Nikolaus mit der Vorabendmesse, die inhaltlich von Priesteramtskandidaten und anderen jungen Leuten inhaltlich und musikalisch mitgestaltet wird. Es predigt Pfarrer Regamy Thillainathan, Direktor für Berufungspastoral im Erzbistum Köln.

Im Anschluss an die Eucharistiefeier lädt Pfarrer Andreas Süß zu einem 24-Stunden-Gebet um Berufungen ein. Dafür ist die Kirche rund um die Uhr geöffnet. „Jeder kann hier zur Ruhe kommen, der Musik lauschen oder die Stille genießen, eine persönliche Fürbitte aufschreiben oder eine Kerze in eigenen Anliegen entzünden“, sagt Pfarrer Süß. Vorschläge für stille Gebete liegen aus. Am Sonntag, dem 25. April, wird dann um 17.30 Uhr eine Gebetszeit von Studenten des Theologenkonvikts Collegium Albertinum gestaltet. Die 24-Stunden-Gebetszeit schließt mit der Abendmesse um 18.30 Uhr.

Nachdem sich 2019 bei der ersten Gebetsaktion Beterinnen und Beter an über 400 Orten vernetzt hatten, waren es 2020 trotz der Corona-Pandemie mehr als 700 Orte und 70 Livestream-Angebote. Pfarrer Michael Maas, Direktor des Zentrums für Berufungspastoral in Freiburg, ist von dem Format überzeugt: „Dank der Homepage sind wir flexibel. Auch in der Zeit der Corona-Pandemie können wir uns so im Gebet vereinen, ohne uns konkret treffen zu müssen. An anderen Orten wird es möglich sein, vor Ort das Gebet in einer Gebetsgemeinschaft zu gestalten. Man kann auf vielfältige Weise dabei sein, sich im Gebet einbringen und als große Gebetsgemeinschaft erleben.“

Das Gebet um geistliche Berufungen ist eine Aufgabe, die allen Christen ans Herz gelegt wird. In der Heiligen Schrift ruft Jesus dazu auf, angesichts der großen Ernte um Arbeiter im Weinberg des Herrn zu beten (vgl. Mt 9,38). „Die Zeit, in der wir uns mit Corona befinden, führt dies eindrücklich vor Augen“, wie Pfarrer Maas betont. „Wir merken es deutlich: Gerade jetzt ist es wichtig, dass es Menschen gibt, die für andere da sind und ihnen Sinn und Halt im Glauben geben können. Deshalb ist das Gebet um geistliche Berufungen drängender denn je.“

Das 24-Stunden-Gebet steht unter dem Leitwort „Werft die Netze aus“. Es erinnert daran, wie Jesus Petrus und seine Gefährten auffordert, das Netz nach einer erfolglosen Nacht des Fischfangs abermals auszuwerfen (vgl. Lk 5,5). Der Weltgebetstag für geistliche Berufungen wurde 1964 von Papst Paul VI. eingeführt.

Text und Foto – Beatrice Tomasetti

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