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Sterne der Solidarität

Zur Teilnahme an der Aktion „#Eine Million Sterne“ lädt die Pfarrcaritas der Gemeinden St. Nikolaus und St. Joseph ein. Am Samstag, 13. November, sollen ab 17 Uhr rund 500 „Sterne“ in der Form des Caritaslogos an der Kirche St. Joseph in Moitzfeld zum Strahlen gebracht werden. Ziel der bundesweiten Aktion ist es, am Vorabend des Welttages der Armen ein leuchtendes Zeichen der Solidarität zu setzen und Spenden für Bedürftige zu sammeln. In diesem Jahr wird davon das Hilfsprojekt Kibera in Kenia unterstützt. Ein kleinerer Teil der Spendengelder fließt in lokale Initiativen und geht auf Wunsch der Pfarrcaritas an die Organisation PLATTE e.V. in Bergisch Gladbach. Sie kann davon Schlafsäcke und weitere dringend benötigte Hilfsmittel für Obdachlose und bedürftige Menschen anschaffen.

Das Projekt Kibera, das dieses Jahr im Fokus der Caritas-Aktion steht, fördert junge Menschen in Nairobi. Kibera ist der größte Slum der kenianischen Hauptstadt Nairobi und gleichzeitig einer der größten in ganz Afrika. Schätzungen zufolge leben hier auf engstem Raum bis zu eine Million Menschen. Sie wohnen in Wellblechhütten ohne fließendes Wasser, ohne Kanalisation, ohne ein Mindestmaß an Hygiene. Die meisten Erwerbstätigen verdienen weniger als einen Euro am Tag und leben von der Hand in den Mund. Vielen Eltern fehlt das Geld, um ihre Kinder zur Schule zu schicken. Armut, Gewalt, Drogen- und Alkoholmissbrauch bestimmen den Alltag. Die Corona-Pandemie verschlimmert die Not.

In diesem sozialen Brennpunkt wurde vor 30 Jahren von Ordensleuten das Zentrum der „Kinder von Lwanga“ gegründet, das seitdem zu einer Anlaufstelle für tausende Straßenkinder geworden ist. Ihnen werden dort durch vielfältige Förderangebote Zukunftsperspektiven geboten.

Die Pfarrcaritas von St. Nikolaus und St. Joseph möchte dazu beitragen,

dass Kinder und Jugendliche in den Slums von Nairobi die Chance auf ein besseres Leben erhalten. Sie bittet um Unterstützung für # Eine Million Sterne – dabei sind kreative Ideen für die Rahmenveranstaltung ebenso willkommen wie freiwillige Helferinnen und Helfer zum Aufstellen und Anzünden der Kerzen. Interessierte können sich direkt an Hedi Wermelskirchen wenden, die seitens des Caritasausschusses die Aktion koordiniert: hediwermelskirchen@web.de [1]

Text – Martina Martschin

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