Altenberg-Wallfahrer trotzten dem Wetter
Die Woche war heiß, aber die Wettervorhersage sagte für die Nacht zum Sonntag beeindruckende Regenmengen voraus. So kam es dann auch. Als sich die Wallfahrer um kurz vor fünf Uhr morgens an St. Joseph trafen, regnete es bereits in Strömen – und so blieb es dann auch für die kommenden Stunden. Trotzdem waren es immerhin 15 Unerschrockene, die sich auf den Weg nach Altenberg machten – frei nach dem Motto: I’m singing in the rain… Nicht fehlen durften auch die Impulse zum Nachspüren, die an drei Stationen im Wechsel vorgelesen wurden:
„Sich auf eine Fußwallfahrt zu begeben bedeutet, unterwegs zu sein, die gewohnte Tagesstruktur aufzubrechen und sich selbst und Gott neu zu begegnen.
Unterwegs-sein heißt: Auf einem Weg sein, der kein Ziel ist, sondern zum Ziel führt.
Unterwegs-sein heißt: Mit Überraschungen rechnen, auf Kurven gefasst sein, an Kreuzungen Entscheidungen treffen, bei Hindernissen aufpassen und nicht auf der Strecke bleiben.
Unterwegs-sein heißt: Leben.“
Unterbrochen durch die traditionelle Kaffeepause in Odenthal erreichte die Gruppe gerade rechtzeitig Altenberg, um an der Festmesse zu Maria Himmelfahrt teilnehmen zu können. Ein besonderer Dank geht an Susanne und Josef Urbic für die inhaltliche Gestaltung der Wallfahrt.
Text und Foto – Uta Kauer