Monsignore Bosbach reagiert auf massive Verstimmung in den Gemeinden

Mit einem Ergänzungsschreiben, das weiterführende Informationen zum Modellprojekt Bergisch Gladbach enthält und am heutigen Mittwoch an alle Pastoralen Dienste, Verwaltungsleitungen und Verwaltungsassistenzen sowie an die Mitglieder der Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände gegangen ist, hat der Leiter der Hauptabteilung Entwicklung Pastorale Einheiten, Monsignore Markus Bosbach, auf die seit dem Wochenende anhaltenden Diskussionen über die per Proclamandum veröffentlichten Personalentscheidungen reagiert. 

Diese Reaktionen, so schreibt der stellvertretende Generalvikar des Erzbistums Köln, hätten ihm gezeigt, „dass in der Planung und der Ankündigung des Modellprojekts gewichtige Fehler passiert sind, die geeignet sind, das ohnehin labile Vertrauen in unserem Erzbistum, nun insbesondere in die Gestaltung Pastoraler Einheiten, zu erschüttern“. Er bedauere daszutiefst und könne als Projektmitverantwortlicher hierfür nur um Entschuldigung bitten. „Insbesondere bin ich untröstlich, dass deshalb Menschen ihren Austritt aus der Kirche erklären wollen. Wir werden noch etwas Zeit benötigen, um die zahlreichen Zuschriften zu beantworten“, so Bosbach wörtlich. „Es ist mir aber ein Anliegen, Ihnen bereits jetzt zu versichern: Dies ist nicht die Art und Weise, wie wir in unserem Erzbistum die Entwicklung der Pastoralen Einheiten betreiben wollen und werden. Wer bisher mit mir zu tun hatte, wird das hoffentlich bestätigen können.“

Das Schreiben im Wortlaut als Download hier 

Foto – Beatrice Tomasetti