Gemeindemitglieder engagieren sich im Kreiskatholikenrat

Die Vollversammlung des Kreiskatholikenrates für den Rheinisch-Bergischen Kreis hat in einer Sitzung am 30. August einen neuen Vorstand gewählt, der sich wie folgt zusammensetzt: Vorsitzende ist nun Saskia Höller aus dem Seelsorgebereich St. Joseph und St. Antonius in Bergisch Gladbach, stellvertretender Vorsitzender ist Dr. Andreas Fey aus dem Seelsorgebereich St. Nikolaus, Rösrath, als Beisitzerin bzw. Beisitzer wurden Frauke Schlebusch aus dem Seelsorgebereich St. Laurentius in Bergisch Gladbach und Thomas Taxacher, Leitender Pfarrer St. Mariä Himmelfahrt und St. Pankratius, Odenthal, gewählt. Kreisdechant Norbert Hörter ist geborenes Mitglied. Als Delegierte für den Diözesanrat wurden Beatrice Tomasetti aus St. Nikolaus, Bensberg, und als Delegierter für den Ökumeneausschuss Bernward Speer aus St. Joseph, Moitzfeld, gewählt.

Alle Kandidaten, die sich zur Wahl für das höchste kirchliche Laiengremium im Kreis gestellt hatten, wurden jeweils einstimmig bei jeweiliger Enthaltung der Beteiligten gewählt. Das Gremium, zu dem Vertreterinnen und Vertreter aus allen elf Seelsorgebereichern zwischen Leichlingen und Overath, Wermelskirchen und Refrath gehören, hält regelmäßige Vorstandssitzungen ab und macht sich die Vernetzung aller Katholiken im Rheinisch-Bergischen Kreis – zum Beispiel beim traditionellen Osterempfang oder bei Gesprächsformaten wie dem „Altenberger Forum“ – zur Aufgabe. Außerdem greift es jederzeit Themen auf, die einen „größeren Rahmen“ brauchen.

Im Rahmen des Laienapostolats im Erzbistum Köln vertritt der Kreiskatholikenrat die katholischen Christen im Kreisgebiet über die Grenzen der einzelnen Seelsorgebereiche hinaus. Aus dem Geist des Evangeliums heraus gestaltet er Kirche, Staat und Gesellschaft mit und nimmt insbesondere folgende Aufgaben wahr:

  • die Entwicklungen im kommunalen, regionalen, staatlichen, gesellschaftlichen und kirchlichen Leben beobachten und die Anliegen der Katholikinnen und Katholiken vertreten. Zu Fragen des öffentlichen Lebens Stellung beziehen.
  • Anregungen für das Wirken der Katholikinnen und Katholiken in Kirche, Staat und Gesellschaft geben sowie gemeinsame Initiativen im Kreis vorbereiten und durchführen.
  • die Pfarrgemeinderäte in ihrer Arbeit fördern und in Konfliktfällen seine Vermittlung anbieten.
  • die katholischen Verbände, Organisationen und Gruppen beraten und ihre Arbeit aufeinander abstimmen, sowie für alle Interessierten Fort- und Weiterbildung anbieten.
  • bei der Festlegung der Schwerpunkte und Richtlinien der pastoralen Planung mitwirken, den Kreisdechanten und die Geistlichen in pastoralen Fragen beraten und ebenso den Bischof bei der Ernennung des Kreisdechanten.

Zum Selbstverständnis des Gremiums heißt es offiziell: Wir setzen uns für ein menschliches Miteinander und Toleranz ein. Wir fördern die Familienfreundlichkeit in den Pfarreien und in der Gesellschaft. Wir wirken mit am innerkirchlichen Informationsfluss und geben Anregungen, Kirche auf dem Weg in die Zukunft weiterzuentwickeln.