Gebet gegen Gewalt und Hass

Das erste Friedensgebet in St. Nikolaus findet am kommenden Freitag statt

Die Friedlosigkeit in vielen Teilen dieser Welt, die über die täglichen Bilder von Krieg, Hass, Gewalt, Attentaten und anderen Grausamkeiten über die Medien frei Haus geliefert werden, nimmt Gemeindemitglied Roswitha Westerhagen zum Anlass, von nun an an jedem letzten Freitag im Montag in St. Nikolaus ein Friedensgebet anzubieten. Die Wirklichkeit stelle jeden Einzelnen vor die Frage, was konkret dagegen zu tun sei, sagt die Initiatorin dieses neuen Gebetsangebotes. „Die Hilflosigkeit lähmt uns in vielerlei Hinsicht. Vergessen wir aber das Gebet nicht!“

In ihrer Einladung an die Gemeinde erinnert Frau Westerhagen daran, dass Papst Johannes XXIII. viel für den Frieden betete, da es eines seiner wichtigsten Anliegen war. Und auch die Montagsgebete in Leipzig hätten damals viele gleichgesinnte Menschen zusammengeführt. „Nach dem Attentat in Berlin wurde mir klar, wir müssen mehr beten, nicht nur für die Beendigung der Kriege, sondern für mehr Frieden in den Herzen und Köpfen der Menschen.“

Das monatliche Friedensgebet findet am kommenden Freitag, dem 24. Februar, nach der Abendmesse in St. Nikolaus gegen 19.45 Uhr erstmalig statt und dauert etwa zehn Minuten. Bestandteil dieses Gebetes werden unter anderem das „Vater unser“ und frei vorgetragenen Fürbitten sein.

Text – Beatrice Tomasetti
Foto – pixabay