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Für die Sanierung von St. Nikolaus gibt es auch Finanzhilfen vom Bund

Der Antrag von Pfarrer Andreas Süß, Bundesmittel für die umfangreiche Sanierungsmaßnahme von St. Nikolaus zu erhalten, war erfolgreich. Nun kann sich die Kirchengemeinde freuen, dass das Bauprojekt im Rahmen eines bundesweiten Denkmalschutzsonderprogramms gefördert wird und Staatminsterin Prof. Monika Grütters, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, nun eine großzügige Finanzhilfe zugesagt hat.

Möglich wurde diese Zuwendung durch die Bereitschaft des Bundestagsabgeordneten Dr. Hermann-Josef Tebroke, den Antrag der Kirchengemeinde auf Förderung zu unterstützen und sich bei der Staatsministerin für Mittel aus besagtem Programm zum Schutz herausragender Denkmäler als Kulturerbe einzusetzen. Mit bis zu 400.000 Euro wird daher der zweite Bauabschnitt, das heißt die Sanierung des Kirchenschiffs von außen, die Arbeiten an den Ziegelfugen, am Dach, der Elektrik und der Heizung finanziell unterstützt. Für den ersten Bauabschnitt – die Sanierung des Turmhelms sowie die Erneuerung des Glockenstuhls – konnten bereits Drittmittel in Höhe von 150.000 Euro aus Landesdenkmalmittel geworben werden. Fest steht, die Finanzierung muss zu 30 Prozent aus Eigenmitteln der Gemeinde und zu 70 Prozent aus Kirchensteuermitteln des Erzbistums Köln erfolgen.

Denkmalschutz und Denkmalpflege sind zwar in erster Linie Aufgaben der Länder, der Erhalt wichtiger nationaler Kulturdenkmäler ist aber von je her auch ein Schwerpunkt der Kulturpolitik des Bundes, betont Frau Prof. Grütters. Durch verschiedene Programme, für die der Bund beträchtliche Mittel einsetzt, fördert die Kulturstaatsministerin die Rettung und Sanierung gefährdeter Baudenkmäler.

Eine wichtige Säule der Denkmalförderung ist das Denkmalpflegeprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“. Es wurde ins Leben gerufen, um die Erhaltung von Baudenkmälern, Bodendenkmälern sowie historischen Parks und Gärten zu unterstützen, denen insbesondere aufgrund architektonischer, historischer oder wissenschaftlicher Leistungen eine herausragende Bedeutung zukommt. 

Text – Beatrice Tomasetti
Foto – Dr. Hermann Josef Tebroke (r) u. Pfarrer Andreas Süß

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