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Die Festmesse am Fronleichnamstag beginnt um 9.30 Uhr in St. Nikolaus. Die anschließende Prozession führt über die Straßen Im Bungert, Deutscher Platz, Falltorstraße, Gartenstraße und Kaule bis zum Kauler Kreuz, an dem zum Abschluss Pfarrer Elmar Kirchner den sakramentalen Segen erteilt. Blumen- und Fahnenschmuck am Prozessionsweg sind herzlich willkommen.
Danach lädt die Bensberger Pfadfinderschaft, die bei dieser Gelegenheit auch ihren Georgstag begeht, zur Begegnung bei Getränken und Bratwurst auf die Wiese der gegenüber liegenden KiTa St. Nikolaus ein.
Das Fest Fronleichnam steht in enger Verbindung zum Gründonnerstag. An Fronleichnam, liturgisch das „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“ genannt, feiert die katholische Kirche die Einsetzung der Eucharistie, also der Wandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Jesu. In festlichen Prozessionen wird in einer Monstranz die gewandelte Hostie – der Leib Christi – durch die Straßen getragen. Der „Himmel“ genannte Stoffbaldachin schützt ihn. Auf dem Weg wird eine Statio an bis zu vier Außenaltären gehalten. Oft sind diese Altäre mit Blumenteppichen geschmückt.
Am Gründonnerstag setzt Jesus Christus die Eucharistie ein, wenn er seinen Leib und sein Blut als Brot und Wein zur Speise gibt. Dieses Zeichen im Sakrament der Eucharistie ist ein großes Zeichen der Nähe Gottes. Das müsste man eigentlich festlich feiern. Die Stille der Karwoche passt aber nicht zu feierlichen Gottesdiensten und Prozessionen. Darum wird das Ereignis an Fronleichnam nachgefeiert. Die erste Prozession in Deutschland zog im Jahr 1279 durch Köln.
Foto – Beatrice Tomasetti
