Mit dem Altenberger Licht gegen Ängste und bedrohliche Veränderungen
Am 1. Mai treffen sich am Dom zu Altenberg tausende Jugendliche, um gemeinsam die traditionelle Aussendung des Altenberger Lichts zu feiern. Das Motto in diesem Jahr lautet „Euer Herz lasse sich nicht verwirren“. Dahinter steht die Idee, dass das Licht immer dort Mut machen soll, wo Ängste drohen, die Überhand zu gewinnen.
„Wir leben in einer Zeit, in der Ängste immer größer werden, scheinbar unlösbare Probleme uns bedrängen, wir vor Veränderungen stehen, die uns Angst machen“, erklärt Diözesanjugendseelsorger Mike Kolb. „Die bedrohliche Veränderung des Klimas, die Krisen- und Kriegsherde in der Welt, die Terroranschläge in Europa, die gigantische Herausforderung fliehender Menschen, die wachsende Zahl junger Menschen, die den Anschluss verlieren“, all das könne einem den Mut nehmen, einem wirklich angst und bange machen, weiß Kolb. Deswegen wolle man die Ängste ernst nehmen und nicht einfach darüber hinwegreden. Gleichzeitig sei es aber wichtig, Mut zu machen.
Die Veranstaltung am Sonntag, 1. Mai, beginnt um 9 Uhr mit einem thematischen Vorprogramm. Um 10.30 Uhr feiern die Jugendlichen gemeinsam die Heilige Messe im Altenberger Dom. Während dieser Aussendungsfeier wird das Altenberger Licht an der Osterkerze entzündet. Der Gottesdienst wird auf domradio.de live übertragen. Nach der Entzündung und Aussendung des Altenberger Lichts haben die jungen Menschen die Möglichkeit, das Feuer mittels Kerzen und Lampen in ihre Gemeinden mitzunehmen und in Altenheime oder Krankenhäuser zu tragen. Im Rahmen dieser Lichtstafette reist das Licht in diesem Jahr auch zum Katholikentag nach Leipzig.
Die traditionsreiche Aussendung des Altenberger Lichts findet bereits zum 66. Mal statt. Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.altenbergerlicht.de.
Text – PEK-Nachricht
Foto – flickr, apfelluke „Altenberger Dom”