Es geht! Anders.

Das Motto der diesjährigen Misereor-Fastenaktion erschien uns in unserer jetzigen Situation besonders passend zu sein.
Zum einen erleben wir seit einem Jahr, dass durch die Pandemie vieles anders geworden ist:

  • die häusliche und familiäre Situation
  • das Arbeitsumfeld
  • die finanzielle Situation

In erster Linie aber bedrückt uns die Unsicherheit im Hinblick auf die Gesundheit und die Zukunft.
Vieles geht nicht mehr wie gewohnt!

Dabei kann es aber hilfreich sein, den Blick „über den Tellerrand“ zu heben, auf die Situation in anderen Ländern zu schauen und uns bewusst zu machen: Wir erleben denselben Sturm, sitzen aber nicht alle in demselben Boot! (Pirmin Spiegel).

In diesem Jahr richtet Misereor den Blick auf Bolivien, die bedrückenden Zustände dort, aber auch auf konkrete Ansätze zu einem besseren Leben für die indigene Landbevölkerung im Amazonas-Gebiet mit Hilfe der dortigen Partnerorganisationen.
Bei Interesse kann man sich auf der Internetseite von Misereor umfassend darüber informieren: www.fastenaktion-misereor.de
Im Blick auf andere Weltgegenden könnte aber auch für uns hier und heute die Chance liegen zu erkennen:
Es geht auch anders!

Wir können überlegen, wo wir konkret in unserem Leben und in unserem Umfeld etwas ändern können:

  • bei unseren Einkaufs- und Essgewohnheiten, z. B. regionale, lokale und Fair-Trade-Produkte kaufen
  • bei unserem Umgang mit Ressourcen, z. B. Plastikmüll reduzieren, CO2 einsparen
  • bei unserem Verhalten anderen Menschen gegenüber, z. B. spontan, herzlich und solidarisch zu sein

Es gibt sicher noch viele weitere Möglichkeiten, die Ihnen einfallen.

Im Hinblick auf die Solidarität mit Bolivien und anderen Ländern, die zu allen bestehenden jetzt auch große Probleme haben, mit der Corona-Pandemie fertig zu werden, bittet Misereor am 5. Fastensonntag, dem Misereor-Sonntag, darum,die Fastenaktion mit einer großzügigen Spende zu unterstützen. Spendentütchen liegen in den Kirchen aus.

Text – Susann Falter
Foto – Misereor