Ein starker Teil des Gemeindelebens

Evaluation des Familienzentrums durch das Erzbistum

Ein „klares Konzept, viel Engagement und Kreativität“ bescheinigt das Erzbistum Köln dem Familienzentrum in Moitzfeld/Bensberg. In einem offiziellen Schreiben lobt Msgr. Markus Bosbach von der Hauptabteilung Seelsorgebereiche die Einrichtung, der im Oktober ein weiteres Anerkennungsschild überreicht wurde.

In der Vergangenheit war auf Bistumsseite viel Zeit investiert worden, um die Entwicklung der zahlreichen katholischen Familienzentren in der Diözese in den Blick zu nehmen. Vor einiger Zeit stand das Familienzentrum Moitzfeld|Bensberg auf der Agenda. In einem sogenannten Evaluationsgespräch, das unter der Leitung von Sonja Tannebaum von der Fachstelle für Kindertagesstätten und Familienzentrum, Felix Müller vom Diözesan-Caritasverband und Sabine Brüninghaus, der Regionalreferentin für Gemeindepastoral für den Rheinisch Bergischen Kreis, stattfand, wurde die Arbeit des Familienzentrums, besonders im Hinblick auf die erfolgreiche Kooperation zwischen Pastoralteam, Kindertageseinrichtungen und gemeindlichen Gremien, gewürdigt. Die über neunjährige fruchtbare Zusammenarbeit der drei Kindertagesstätten unter der operativen Leitung von Pastoralreferentin Monika Ueberberg wurde in diesem Gespräch rückblickend als überaus positiv bewertet.

Dabei betonten die drei Kita-Leitungen Kristin Hunziker, Zoè Mitlianga und Christine Klein vor allem die gegenseitige Wertschätzung und die Freude an der Zusammenarbeit. Deutlich zur Sprache kam, dass das Team des Familienzentrums – bestehend aus den drei Leiterinnen samt aller pädagogischen Mitarbeiter – immer wieder viel Zeit investiert, um die Bedürfnisse der Familien vor Ort zu ermitteln. Konkret geht es darum herauszufinden, was die Familien in den Gemeinden interessiert und was sie benötigen, um in der Erziehung, Bildung und Betreuung ihrer Kinder unterstützt zu werden. Anerkannt wurde seitens des Erzbistums, dass es gelungen ist, die Familienpastoral in den Seelsorgebereichen zu „verjüngen“. Besonders die regelmäßig stattfindenden religiösen Familienaktionstage mit bis zu 100 Teilnehmern sowie auch die große Beteiligung an den Familienwochenenden belegen, dass sich in diesem Bereich der persönliche Einsatz aller Beteiligten gelohnt hat.

Auch für die kommenden Jahre hat sich das Familienzentrum wieder viel vorgenommen und möchte unter anderem intensiver daran arbeiten, in der Öffentlichkeit präsent zu sein. Zudem will es sich mit der Frage beschäftigen, wie eine stärkere Identifizierung der Gemeinden und entsprechender Gruppierungen mit dem Katholischen Familienzentrum erreicht werden kann. Weiterhin suchen die Verantwortlichen – wie gewohnt – nach Wegen, um Familien für das Gemeindeleben und ein lebendiges christliches Miteinander zu begeistern. Denn das Familienzentrum sieht sich als aktiver und starker Teil des kirchlichen Lebens vor Ort. Gleichzeitig bemüht es sich, auch kirchenfernen Familien eine Anlaufstelle für ihre Nöte und Sorgen zu sein. Mit seinen umfassenden Angeboten möchte das Familienzentrum auch weiterhin allen Familien aktiv oder in Lotsenfunktion hilfreich zur Seite stehen.

Weitere Informationen finden Sie im Konzept des Familienzentrums, das hier als Download zur Verfügung steht.

Text – Christine Klein
Foto – Beatrice Tomasetti