Weihbischof Ansgar Puff traf auf seinen Wunsch hin mit Religionslehrern zusammen
Das Gespräch mit Religionspädagogen der unterschiedlichen Schulformen hat für Weihbischof Ansgar Puff einen besonderen Stellenwert, wenn er bei einer Visitation unterwegs in den Gemeinden ist. Das hat er bei einem Gespräch mit Religionslehrern, die an Schulen auf dem Gebiet der Pfarreiengemeinschaft unterrichten, im Treffpunkt St. Nikolaus betont, wo er zunächst vor allem aufmerksamer Zuhörer war.
„Ich habe mich über das hohe Engagement der Lehrer und über die sehr intensive Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde sehr gefreut“, sagte er im Anschluss an diese Begegnung. Dabei zeigte sich der Bischof besonders beeindruckt von der Arbeit der Moitzfelder Friedrich-Fröbel-Schule. Die Förderschule mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ arbeitet unter dem Motto „Selbstverständlich verschieden“ und bietet für ihre Schülerinnen und Schüler Kurse zur Vorbereitung auf die Taufe, auf Kommunion und Firmung an, die dann mit einem Schulfest gefeiert werden. Das, so sein Eindruck, sei für die Eltern dieser Kinder oft eine große Hilfe.
Dass 14-Jährige ihre Religionsmündigkeit zum Anlass nehmen, sich vom Religionsunterricht abzumelden, sei eher die Ausnahme, teilte er später auf Anfrage der Lokalredaktion des Kölner Stadtzeigers mit. Die Befürchtung, bald vor leeren Klassen zu stehen, teilt er demnach nicht. „Das Konkordat schützt den Religionsunterricht“, betonte er. „Im Gegenteil: die Grundschullehrer berichten, dass auch Ungetaufte am Unterricht teilnehmen.“
Grundsätzliche Unterstützung erführen die Lehrer auch seitens des Bistums. „Es gibt eine Fülle von Kursen und Fortbildungsveranstaltungen, die das Generalvikariat anbietet und die auch nachgefragt werden“, so der Weihbischof.
Text und Foto – Beatrice Tomasetti