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„Blaues Sofa“ in einem Video-Clip des Erzbistums

Medienzentrale berichtet über die Aktion in der Bensberger Fußgängerzone

Jetzt ist auch die Hauptabteilung Medien und Kommunikation des Erzbistums auf die Aktion „Blaues Sofa“ aufmerksam geworden. Jedenfalls hat Filmemacher Markus Laufenberg am vergangenen Donnerstag von dem seit Mai stattfindenden Seelsorge-Angebot mitten auf dem Bensberger Wochenmarkt eine Reportage in bewegten Bildern gefertigt, die seit gestern als Video-Empfehlung auf der Homepage des Bistums abrufbar ist. Einfühlsam und neugierig hat Laufenberg dabei die Verantwortlichen dieser Initiative, Pfarrer Andreas Süß und Vertreter des Pfarrgemeinderates, auf deren gemeinsamer Idee diese Aktion basiert, mit seiner Kamera begleitet: vom Start am Treffpunkt mit Kaffeekanne, Plätzchen und Info-Material bis hin zu den vielen Begegnungen, die das wöchentlich wechselnde Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern beider Gemeinden bewusst jeden Donnerstag zwischen 11 und 12 Uhr sucht.

Bereits vor Monaten hatte die Lokalpresse von diesem öffentlichkeitswirksamen Projekt berichtet. Die Beiträge dazu hatten schließlich auch das Domradio zur Berichterstattung mobilisiert – und nun eben auch die Medienzentrale des Generalvikariates. „Die Kirche öffnet sich, stellt sich zum Dialog – das ist doch eine tolle Sache“, meint auch Markus Laufenberg, der die Qual der Wahl hatte, als er aus dem umfangreichen Bild- und Tonmaterial die repräsentativsten Ausschnitte wählen musste, um daraus seinen kurzweiligen und ansprechenden Beitrag zu machen. Schließlich soll der Video-Clip auch andere dazu ermutigen, neue pastorale Wege in der Kirche zu gehen und immer mal wieder mit unkonventionelleren Formen der Kontaktaufnahme zu experimentieren.

Dass die Idee der seelsorglichen Marktplatz-Gespräche bei den Bensberger Passanten auf große Resonanz und Akzeptanz stößt, zeigen die vielen wechselnden Dialogpartner auf dem blauen Sofa, die Pfarrer Süß sowie seine Mitbrüder Dr. Luke Ndubuisi und Kaplan Christian Farcas in dem kurzen Streifen immer wieder zu einem lebhaften Austausch treffen – wie der Film in kurzen Sequenzen veranschaulicht. Hier gibt es keine Berührungsängste. Dabei ist die Klientel so bunt wie auch die Menschen selbst, die jeden Donnerstagvormittag ihre Einkäufe auf der Marktmeile erledigen: jung und alt gemischt durch alle Generationen hindurch. Sichtbar wird auch, dass niemand von der Kirchengemeinde – und das im doppelten Wortsinn – dort mit leeren Händen steht: Ein gutes (Bibel-)Wort für den Tag, eine Tasse Kaffee oder die jüngste Ausgabe des Pfarrbriefs mit den aktuellen Themen beider Gemeinden erleichtern die erste Kontaktaufnahme und sorgen fast immer – wohlgemerkt auf beiden Seiten – für ein positives Aha-Erlebnis.

Filmbeitrag [1]

Text und Foto – Beatrice Tomasetti

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