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Benefizkonzert mit Wolfgang Bretschneider an der Orgel

Das Konzert kann leider nicht stattfinden!

Ein weiteres Benefizkonzert zugunsten der geplanten Baumaßnahmen von St. Nikolaus gibt am Sonntag, 8. November, um 20 Uhr Professor Wolfgang Bretschneider, zweiter Organist an der Bonner Münsterbasilika. Auf dem Programm stehen klassische und zeitgenössische Künstler von Bach über Messiaen und Fauré bis Thierry Escaich, Thomas Roß und Andreas Willscher.

Von Bach wird eine Bearbeitung der berühmten Air aus der Orchestersuite D-Dur zu hören sein, außerdem „Komm, süßer Tod“ in einer Bearbeitung von Virgil Fox. Anlässlich des Beethovenjahres widmet Bretschneider dann dem berühmten Geburtstagskind eine Darbietung des „Marcia Funébre auf den Tod eines Helden“ und eine Bearbeitung des 3. Satzes aus der Klaviersonate As-Dur. Aus dem Fauré-Requiem bringt er „In Paradisum“ zu Gehör. Auch das Stück „Apparition de L’Èglise eternelle“ von Messiaen orientiert sich – wie die übrige ausgewählte Literatur auch – an den Festen im Jahreskreis.

Wolfgang Bretschneider studierte katholische Theologie, Philosophie [1]Musikwissenschaft [2] und Pädagogik [3] in Bonn [4] und München [5], gleichzeitig absolvierte er Orgelstudien bei Franz Lehrndorfer [6]Jean Langlais [7] und Guy Bovet [8]. 1967 wurde er im Kölner Dom [9] von Josef Kardinal Frings [10] zum Priester geweiht [11] und im Fach Musikwissenschaft mit einer hymnologischen Arbeit über das Kirchenlied [12] der Aufklärungszeit promoviert.

1985 wurde er in den Vorstand der Werkgemeinschaft Musik e.V. gewählt, wo er als geistlicher Berater tätig ist. Seit 1987 ist er Professor für Liturgik und Kirchenmusik an der Robert Schumann Hochschule [13] in Düsseldorf, seit 1994 an der Hochschule für Musik und Tanz [14] in Köln und in gleicher Funktion seit 1977 auch am Priesterseminar [15] des Erzbistums Köln [16]. 1984 erfolgte die Berufung in die Musikkommission der Deutschen Bischofskonferenz [17]. 1992 wurde er in die Liturgiekommission [18] der Deutschen Bischofskonferenz berufen. 2003 erfolgte die Ernennung zum Honorarprofessor an der theologischen Fakultät der Universität Bonn, 2004 die Berufung zum Berater für Kirchenmusik in der Unterkommission der Deutschen Bischofskonferenz zur Erstellung des neuen Gebet- und Gesangbuches [19]. Seit 2011 ist er Leiter des Fachbeirates Musik in der Guardini-Stiftung-Berlin [20]. Ebenso ist er Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Kirchenmusik im Deutschen Musikrat [21].

Neben seiner Organistentätigkeit am Bonner Münster ist Bretschneider dort auch Subsidiar [22]. Bei den zahlreichen Konzerten im In- und Ausland liegt sein Schwerpunkt oft auf der französischen Orgelmusik des 19. und 20. Jahrhunderts. Unter anderem hat der Kirchenmusiker das gesamte Orgelwerk von Josef Gabriel Rheinberger [23] herausgegeben. 1989 wurde er Präsident des Allgemeinen Cäcilien-Verbandes für Deutschland [24] (ACV), den er auch im Zentralkomitee der deutschen Katholiken [25] vertritt. Ebenso ist er Diözesanpräses für die Kirchenchöre im Erzbistum Köln. Am 22. September 2018 wurde er als aktiver Präsident des Allgemeinen Cäcilien-Verbandes verabschiedet und wurde zugleich zum Ehrenpräsidenten auf Lebenszeit ernannt.

Text und Foto – Beatrice Tomasetti

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