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„Lebendiger Adventskalender“ lädt zur Begegnung ein

Die sprichwörtlich offene Tür steht im Zentrum dieser ökumenischen Aktion

„Macht die Türen auf, macht die Herzen weit; und verschließt euch nicht, bald ist Weihnachtszeit!“ So heißt es in einem bekannten Adventslied, das in diesen Tagen wieder vielerorts zu hören sein wird. Denn darum geht es ab heute wieder 24 Tage lang: um die Bereitschaft, die eigene Tür – auch die des Herzens – zu öffnen, gemeinsam zu singen, zu musizieren, dem Vortrag einer Adventsgeschichte zu lauschen und sich bei Kerzenlicht und Plätzchenknabbern zu begegnen. Denn seit zwölf Jahren ist diese ökumenische Aktion des „Lebendigen Adventskalenders“ in unseren Gemeinden bereits etabliert und erfreut sich großer Beliebtheit – gerade auch unter den jüngeren Gemeindemitgliedern.

An jedem Abend öffnet eine andere Bensberger oder Moitzfelder Familie bzw. Einrichtung ihre Tür für den Besuch von Nachbarn, Freunden, aber auch Unbekannten und Fremden. Ziel ist es, eine abendliche Stunde im Advent miteinander zu teilen und das biblische Prinzip der Gastfreundschaft zu leben, um sich auszutauschen und – eben im doppelten Wortsinn – Türen zu öffnen. Über konfessionelle Grenzen hinweg hatten sich bereits Ende November spontan genügend Familien und Institutionen zu dieser Initiative angemeldet. Das zeigt, wie beliebt das Projekt über die Jahre geworden ist. Auch die katholischen und evangelischen Kindergärten (am 2. Dezember die Caritas Kindertagesstätte Friedhofsweg, am 4. Dezember die Kita Kaule, am 8. Dezember das Familienzentrum St. Joseph und am 9. Dezember die Evangelische Kita in der Dariusstraße), die Bensberger Grundschule KGS, die Pallottinerinnen im VPH, das ZAK-Familienzentrum und die Katholische Öffentliche Bücherei St. Nikolaus, wo die ehrenamtlichen Mitarbeiter traditionell am 23. Dezember um 18 Uhr das vorerst letzte Türchen öffnen, sind mit von der Partie.

Wie jeder Adventskalender Wegbegleiter für Große und Kleine durch diese Zeit der Erwartung sein will und mit seinen 24 Türchen dazu bestimmt ist, das Warten aufs Christkind durch das Öffnen einer Tür mit einem kleinen Schatz zu „versüßen“, sorgt auch dieser beliebte Brauch des lebendigen Adventskalenders derzeit in unserer Pfarreiengemeinschaft für viele unvermutete und bereichernde Begegnungen von Haus zu Haus – und manche froh machende Überraschung an der eigenen Haustür.

Die vollständige Liste aller Gastgeber, die bis Weihnachten besucht werden können, liegt in den Kirchen und Kitas aus.

Text – Beatrice Tomasetti
Foto – Theres Schönberg

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